Herzlich Willkommen
Liebe Eltern
liebe Interessent*innen des Waldorfkindergartens in Neufarn bei Parsdorf.
Wir haben uns überlegt, Ihnen hier auf dieser Seite einen tieferen Einblick in unseren Kindergarten zu ermöglichen und Ihnen die wichtigsten Fragen zu beantworten – und zwar von Eltern, die ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit Ihnen teilen möchten.
Gerne können Sie uns auch eine Email an elternbeirat@waldorf-neufarn.de schreiben und direkt Kontakt mit uns Eltern aufnehmen. Wir können persönlich mit Ihnen telefonieren, uns über Whatsapp austauschen und Ihre ganz individuellen Fragen beantworten.
Ganz herzliche Grüße,
der Elternbeirat
Was ist das Besondere an unserem Kindergarten?
Bettina / 2 Kinder hier im Kindergarten
„Das liebevolles Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder, die viele Zeit draußen und die wunderbare (Spiel-)Umgebung, die die Phantasie beflügelt.“
Jen / 1 Kind hier im Kindergarten
„Das Schönste für uns: die fühlbare Herzenswärme der Erzieherinnen, die Spaziergänge in den nahegelegenen Wald, das Spielmaterial aus reinen Naturmaterialien, die vielen Rituale & Reime sowie das altersgerechte Erlernen von verschiedenen Dingen wie Sticken, Knüpfen, Weben, Harfespiel ... und vieles mehr."
Katharina / 2 Kinder hier im Kindergarten
„Die Erzieherinnen, die ihre Arbeit mit so viel Freude, Herzblut und Engagement machen und jedes Kind in seiner Besonderheit wertschätzen, die schönen Rituale und Verse/Lieder im Jahreszeitenverlauf, die Feste, dass die Kinder jeden Tag rausgehen, das Essen und noch vieles mehr …“
Lorenz / 2 Kinder hier im Kindergarten
“Mir gefällt der Waldorf-Kindergarten, weil ich das gute Gefühl habe, dass unsere Kinder liebevoll betreut werden und ihnen Werte mitgegeben werden, die ihnen ein Leben lang einen Vorteil bieten.”
Lydia / 2 Kinder hier im Kindergarten
„Dass sich die Kinder bei den Erzieherinnen und in ihren Gruppen wohl fühlen – alles einen familiären Charakter hat und es auch in der Elternschaft ein großes Gemeinschaftsgefühl gibt. Außerdem wissen wir zu schätzen, dass die Kinder in ihrer Entwicklung behutsam begleitet werden und in ihrem ganzen Wesen erfasst sind. Wichtig ist uns auch, dass großen Wert auf das Erleben des Jahreslaufes gelegt wird.“
Matthias / 2 Kinder hier im Kindergarten
"Ich habe einfach das Gefühl, dass meine Kinder sehr gut aufgehoben sind. Beispielsweise geht es hier – wenn die Kinder kreativ sind – nicht um ein Produkt, das den Eltern gefallen soll, sondern in der Hauptsache um das Tun als solches."
Peter / 1 Kind hier im Kindergarten
"Für mich ist das Wichtigste, dass die Kinder als Individuen mit unterschiedlichsten Eigenschaften wahrgenommen werden. Sie werden dabei unterstützt, selbstbestimmte und freie Wesen zu werden. Außerdem wird sehr viel Wert auf freies Spiel und Nachahmung gelegt. Es ist wunderschön zu sehen, wie unsere Tochter zuhause Kleinigkeiten im Alltag – wie z. B. das Zusammenfalten einer Decke – mit einem Vers aus dem Kindergarten begleitet."
Sarah / 1 Kind hier im Kindergarten (bald 2)
"Die große Wertschätzung und positive Sichtweise der Erzieherinnen auf jedes einzelne Kind ist einzigartig und toll. Die natürlichen Materialien, schönen Sprüchlein und Lieder und auch die wunderschönen Rituale machen den Kindergarten für uns zum perfekten Ort für Kinder. Und auch uns als Eltern stehen die Erzieherinnen bei Bedarf immer mit Rat und Tat zur Seite."
Stephanie / 2 Kinder hier im Kindergarten
„Dass es so viel mehr ist als eine Betreuung der Kinder:
L. kann hier frei und voller Phantasie spielen und gleichzeitig wird ihr so viel Wichtiges mitgegeben.“
Häufig gestellte Fragen:
Was genau macht denn den Unterschied aus zwischen Waldorfkindergarten und einem anderen Kindergarten?
Die auffälligste Besonderheit ist sicher, dass im Waldorfkindergarten die Spielumgebung geprägt ist von Naturmaterialien. Plastik sucht man vergeblich. Die Farben sind unaufdringlich. Reizüberflutung wird vermieden. Die vielen, meist in liebevoller Handarbeit entstandenen Dinge aus Holz, Wolle, Korb oder Stoff sorgen für Wohlfühlatmosphäre und regen zum fantasievollen Spiel an.
Der Kindergarten bietet eine verlässliche Tagesstruktur in einer festen Gruppe. Dies gibt Sicherheit. Sie sind jeden Tag draußen. Einmal in der Woche auch im Wald. Jeden Tag wird gemeinsam „Brotzeit“ gemacht. Die Erzieherinnen bereiten leckeres, gesundes Essen (wenn möglich auch mit den Kindern gemeinsam) selbst zu. Alle bekommen das Gleiche und es gibt keinen Neid. Außerdem entfällt das oft stressige Herrichten der Brotzeit morgens zuhause. Zum Mittagessen gibt es frisch gekochtes Essen in Bioqualität.
Kreative Tätigkeiten kommen nicht zu kurz. So wird mit Aquarellfarben gemalt, gehandarbeitet, mit Bienenwachs geknetet u. v. m. Die Kinder dürfen oft beim Puppenspiel zuschauen oder auch mal mitwirken und üben jedes Jahr gemeinsam ein Krippenspiel ein.
Im Vorschuljahr bekommen die Kinder mehr Verantwortung zugetraut. Durch alltagspraktische Aufgaben, wie z. B. das Verteilen der Stühle im Sitzkreis o. ä. schulen sie nebenbei das Bewusstsein für Zahlen und Mengen. Die unzähligen Reime, Verse und Lieder begleiten die Kinder ihre gesamte Kindergartenzeit über und fördern das Gefühl für Sprache. Durch das Harfespielen und auch durch das Anfertigen größerer Hand- und Werkarbeiten (gewebte Tasche, Holzboot) werden Konzentration, Geduld und Ausdauer gefördert. Die Erfolgserlebnisse stärken das Selbstbewusstsein.
Wie ist das denn mit dem Kochen für die vielen Kinder? Ist das schwer?
Am Anfang tun sich alle Eltern schwer mit dem Gedanken, für ca. 30–40 Kinder frisch und in Bioqualität zu kochen. Das Schöne ist, dass es eine Orientierung gibt (Montag Suppe, Dienstag Kartoffeln, Mittwoch Wunschgericht, Donnerstag Nudeln, Freitag Getreide). Es gibt einen Kochschrank mit allem Geschirr, das man benötigen könnte und ganz viel Unterstützung und Ideen sowie Mengenangaben vom Kochkreis. Man kocht ca. 4–5 mal pro Jahr und nach den ersten paar Mal hat es sich eingespielt. Man kocht gemütlich zuhause und bringt das vorgekochte Essen in der Früh einfach mit. Für den Einkauf gibt es sogar Prozente bei einem lokalen Bioladen. Und die Kinder freuen sich riesig zu wissen, dass Mama oder Papa gekocht haben!
Wie genau muss ich mir die Elternarbeit vorstellen?
Als Elterninitiative ist uns die Mitarbeit aller Eltern im Kindergarten sehr wichtig. Dabei kann sich jede*r nach seinen Vorlieben und Fähigkeiten in dem Bereich einbringen, der ihm/ihr besonders liegt und Freude bereitet. Aus jeder Familie ist ein Elternteil Mitglied in einem Arbeitskreis, z. B. dem Arbeitskreis Basteln oder dem Arbeitskreis Kochen. Auch bei den hoffentlich bald wieder stattfindenden Festen im Kindergarten dürfen die Eltern tatkräftig mithelfen und so aktiv dazu beitragen, die Kindergartenzeit ihrer Kinder mit wundervollen Erlebnissen und zauberhaften Momenten zu füllen, an die sich die Kinder noch ihr Leben lang erinnern werden.
Wir hätten einen längeren Anfahrtsweg, nervt das nicht auf Dauer?
Für uns war es von Anfang an wichtig, dass wir im Anschluss an eine wirklich wunderbare Tagesmutterbetreuung einen Kindergarten finden, hinter dessen Konzept wir als Eltern mit gleicher Begeisterung stehen. Diese Begeisterung haben wir für uns als Familie hier im Waldorfkindergarten Neufarn gespürt. Vertrauensvoll können wir unsere beiden Kinder in die Obhut so toller Erzieherinnen geben. Für uns ist es einfach wunderschön zu sehen wie wohl sich die Kinder in dieser Umgebung fühlen und wir sind immer wieder dankbar auch als Eltern Teil der Kindergartengemeinschaft sein zu dürfen.
Die etwas längere Anfahrt nehmen wir daher gern in Kauf, denn für uns ist das Waldorfkonzept und sein umfassender Ansatz genau das Richtige – wir würden für unsere Kinder wieder so entscheiden.
(Außerdem lassen sich auf dem Weg allerlei eh notwendige Besorgungen erledigen 😉
Muss man selbst aus dem Waldorf-Background kommen?
Das ist sicherlich kein Muss. Aber wir denken schon, dass es gut und wichtig ist, dass man selbst eine gewisse Affinität dazu hat, die Erlebnisse mit seinem Kind positiv teilen zu können und den Kindergarten auch gerne mitzugestalten.
Wie läuft die Eingewöhnung im Kindergarten?
Die Eingewöhnung erfolgt schrittweise und sehr liebevoll. In der Kleinkindgruppe begleitet in den ersten Tagen ein Elternteil die Kinder die gesamte Zeit, bis das Kind die Erzieherinnen und die neue Umgebung kennengelernt und Vertrauen gefasst hat. Dann gibt es die ersten kurzen Trennungsversuche. Zeitpunkt und Länge sind unterschiedlich – so wie es für das jeweilige Kind passt und gut für es ist. Auch hier merkt man wieder, wie sehr jedes Kind als Individuum wahrgenommen und auf das Kind eingegangen wird.
Auch die Kindergartenkinder werden schrittweise und sehr liebevoll an die Abläufe im Kindergarten gewöhnt, ihnen wird jedoch schon etwas mehr Eigenständigkeit zugetraut. Die klaren Strukturen und festen Abläufe geben den Kindern Halt und Orientierung, sich gut in ihrem neuen Alltag einzufinden. Fällt es einem Kind einmal nicht ganz so leicht, findet man auch hier jederzeit ein offenes Ohr und es wird nach individuellen Lösungen gesucht.
Was kostet eigentlich der Kindergarten?
Die genauen Kosten sind hier zu finden. Darin enthalten sind Zwischenmahlzeiten und Frühstück, Mittagessen, Eurythmieunterricht, Harfenunterricht und Getränke.